Von
Heerke Hummel
Wer für nichts anderes zu gebrauchen ist, wird Lehrer
oder studiert Ökonomie. So etwa, glaube ich, dachten einst und denken
vielleicht heute noch viele von denen, die ein technisches oder
naturwissenschaftliches Studium absolvierten. Nach dem Abitur und anschließender
zweijähriger Berufsausbildung als Matrose sowie Praktikum auf einer Werft als
Auftakt zu einem Schiffbaustudium sattelte ich um zu Volkswirtschaft/Politische
Ökonomie, weil nur dies mich wirklich interessierte und – so meinte ich -
glücklich machen könnte. Die Verwunderung darüber – ich glaubte sie zu spüren -
mag sich bei meinen früheren Klassenkameraden in Grenzen gehalten haben. Denn
mit meinem Abi-Zeugnis hätte ich wahrscheinlich für jedes „ordentliche“ Fach
einen Studienplatz bekommen können.