Montag, 6. März 2006

Wohin ich auch schaue - Illusionen!

(In: „Das Blättchen“, Nr. 05, 6. März 2006)An die "soziale Gerechtigkeit" glaubt man wie an eine Religion, bei der die einen überzeugt sind, der Messias sei schon gekommen, während die anderen noch auf ihn warten. So dass sich nun Katholiken wie Angehörige anderer Konfessionen und Religionen, aber auch Atheisten von Papst Benedikt XVI. vertreten fühlen können, der zu Beginn des Jahres 2006 in seiner auf die sozialen Probleme der Gegenwart abzielenden Enzyklika „Deus caritas est“ (Gott ist Liebe) darauf hinwies, „dass sich die Frage nach der gerechten Struktur der Gesellschaft in neuer Weise“ stellt.
Deutschland – ein Land der Dichter und Denker? Das scheint es einmal gewesen zu sein. Heute wird nur noch geglaubt und gehofft. Jedenfalls was den ganzen politischen und sozialen Bereich anbelangt.