Samstag, 2. Januar 2010

Gehupft wie gesprungen

Es gibt nicht viel „Werthaltiges“ auf dieser Welt, Herr Kunze! Und die Gesellschaft als ganze kann nicht für die Zukunft sparen. Alles, was wir wirklich zum Leben brauchen, müssen wir täglich, wenigstens jährlich produzieren, denn es hat keine längere Brauchbarkeitsdauer. Genau das sichert der Staat mit seiner umverteilenden Ausgabenpolitik. Er gewährleistet,


dass Produziertes gekauft und verbraucht werden kann und so Marktnachfrage entsteht. Er muss das tun, weil Sie und Ihresgleichen mehr Geld „verdienen“ als Sie zur Befriedigung Ihrer Konsumbedürfnisse brauchen. Der Staat muss umverteilen, damit die „für Sie“ produzierten, aber von Ihnen nicht benötigten Gebrauchsgüter verkauft werden können und so der Warenmarkt entlastet wird. Eigentlich müsste der Staat dazu Ihr und so manches Anderen „überflüssiges“ Geld wegsteuern. Weil er das offenbar nicht will, im Gegenteil sogar die Steuern senkt, muss er sich verschulden – bei den „Besserverdienenden“. Und wenn dieser Staat eines Tages rückzahlungsunfähig ist, wird Beides auf das Gleiche hinausgelaufen sein.

(Kommentar zur Lesermeinung von P. Kunze, der am 13.01.2010 15:02 Uhr im Handelsblatt-Online, sich beziehend auf den Beitrag "Drohende Pleite: Welche Staaten auf der Kippe stehen", ges hrieben hatte:

"Ja, es stimmt schon, fuer wie doof halten uns die eigentlich, Frau Merkel und Genossen?
Es ist doch der reine Hohn wenn man diese Risikozuschlaege sich anschaut.
Frau Merkel bekommt von mir keinen Cent Kredit, nicht fuer 20% im Jahr, denn sie wird nichs, aber auch gar nichts zurueckzahlen.
Mit einem suessaurem Laecheln wurd sie den Staatsbankrott erklaeren, sie koenne ja nichts dafuer, hoehere Gewalt, ihre armen Eltern haben auch lles verloren, ach wie traurig, aber das Geld ist weg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich frage mich nur warum die Presse sich nicht ernsthaft dieser Sache annimmt????
Wohl aus /Angst jeder hebt sein Geld b??? und kauft etwas werthaltiges????

Genau das habe ich schon getan, Gott sei Dank!“)

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